In der Komposition ist die optische Mitte im Unterschied zur geometrischen Mitte ein wichtiger Teil der Fotogestaltung.
Die optische Mitte gehört für mich als solche zusätzlich zu z.B. Goldener Schnitt, Fibonacci-Folge und Bildteilung ebenfalls zu den für uns Fotografinnen und Fotografen einsetzbaren Gestaltungsregeln und Gestaltungshilfen in der Komposition zur Fotogestaltung.
ein bisschen höher
bewusste Berücksichtigung
Die bewusste Berücksichtigung der optischen Mitte und ihr bewusstes Einsetzen erfolgen zusätzlich zu und gemeinsam mit der Komposition nach dem «Goldenen Schnitt». Dies getreu dem Grundsatz, dass Fotogestaltung meiner Ansicht nach nicht auf Geometrischem, Mathematischem sondern auf Gesehenem, Gefühltem beruht.
Die bewusste Berücksichtigung der optischen Mitte und ihr bewusstes Einsetzen erfolgen zusätzlich zu und gemeinsam mit der Komposition nach dem «Goldenen Schnitt». Dies getreu dem Grundsatz, dass Fotogestaltung meiner Ansicht nach nicht auf Geometrischem, Mathematischem sondern auf Gesehenem, Gefühltem beruht.
relativ und subjektiv
Weil nun aber jede Fotografin und jeder Fotograf ein bisschen anders sieht und fühlt, ist darum auch die Fotogestaltung weder absolut noch objektiv sondern relativ und subjektiv. Die Fotogestaltung beruht nicht auf Geometrischem, Mathematischem sondern vor allem auf Gesehenem, Gefühltem.
Weil nun aber jede Fotografin und jeder Fotograf ein bisschen anders sieht und fühlt, ist darum auch die Fotogestaltung weder absolut noch objektiv sondern relativ und subjektiv. Die Fotogestaltung beruht nicht auf Geometrischem, Mathematischem sondern vor allem auf Gesehenem, Gefühltem.
optische Mitte
mit Diagonalen
Der Schnittpunkt der Diagonalen ist die geometrische Mitte. Wir sehen so, dass die von uns empfundene optische Mitte, etwas höher liegt als die mathematisch geometrische Mitte.
vom Gefühl bestimmt
Wenn Sie beim Betrachten des oben gezeigten Fotos das Gefühl haben, der Falter schaue aus der Mitte des Bildes, so stimmt das Gefühl. Obwohl, konstruiert man mit den Diagonalen die geometrische Mitte, so erkennt man, dass der Kopf des Falters nicht in, sondern über dieser geometrischen Mitte steht – so, wie es im Foto mit Diagonalen zu erkennen ist.
Wäre der Kopf exakt in der geometrischen Mitte, so hätten wir also das Gefühl, er stände zu tief. Diese «Korrektur», die Berücksichtigung der optischen Mitte, machen Sie in der Regel aber ganz automatisch. Dies, weil Sie die für Sie richtige Mitte eben etwas höher empfinden, sehen als Ihnen die Geometrie mathematisch vorgeben will.
optische Mitte testen
Versuchen Sie mal einen Test mit Personen, die noch nichts von dieser optischen Mitte wissen. Legen Sie den Testpersonen ein z.B. DIN A4 grosses, weder kariertes noch liniertes, weisses Blatt Papier im Hochformat vor und lassen Sie von ihnen jeweils einen Punkt in die Mitte dieses Papiers setzen. Falten Sie anschliessend das Papier in der Mitte der Längsseite und prüfen Sie die Lage des Punktes. In überwiegender Mehrheit wird der Punkt über dem Falz, also über der geometrischen Mitte liegen – mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger. Auf oder sogar unter der geometrischen Mitte wird der gesetzte Punkt ganz selten bis gar nicht zu finden sein.
optische Mitte bei Rahmen und Satzspiegel
Die optische Mitte ist auch dann zu beachten, wenn Sie ein Foto mit einem Rand versehen, wenn Sie ein Foto einrahmen und wenn Sie ein Fotobuch gestalten. Der untere Rand sollte im Verhältnis zu den übrigen Rändern immer optisch etwas grösser sein, damit Betrachterinnen und Betrachter nicht das Gefühl haben, das Foto oder der Satzspiegel stehe zu tief.
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Fotobeitrag «optische Mitte» als Broschüre mit 5 Seiten im Format A4 (210 x 297 mm) zum Download
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